Nach meinen Ferien in Rwanda fuhr ich im August 2019 nach Tansania. Es war ein Geschenk Gottes, da ich die Möglichkeit hatte das Internationale Noviziat zu erleben. Dort sind 22 Novizinnen aus vier Ländern: Tansania,Kamerun, Kongo und Rwanda. Während meines Aufenthalts hielten wir ein Seminar über die Statuen der Katholischen Union, mit Schwestern, die sich auf die Ewigen Gelübde vorbereiteten, – drei von Tansania und drei von Rwanda.
Es war gute und schwere Arbeit, besonders für die jungen Schwestern und ihre Leiterin. Dieses Seminar brachtwe ihnen die Erkenntnis, daß sie zur Union gehören, und einen Einblick in die große Rolle der Schwestern in der Union. Als Kerngruppe der Union sind wir berufen Einheit und apostolisches Wirken in der ganzen Union zu sichern. Nach dem Seminar wurde vorgeschlagen, daß alle Mitglieder der Union Kopien der Statuen haben und danach leben. Die Union soll als eine freudige Wirklichkeit gelebt werden, wie Papst Paul II 1986 in Salvatore in Onda sagte. „Vertieft eure Verpflichtung zu dem was Vinzenz Pallotti profetisch äusserte und das im Zweiten Vatikankonziel bestätigt wurde. Möge es eine Realität werden, daß alle Christen Apostel in der Kirche Gottes und in der Welt werden.“ Was alle beeindruckte ist: daß alle ohne Unterschied zur Union gehören können.
Um unser Seminar in die Wirklichkeit umzusetzen, feierten wir mit der Assisi Gesellschaft dieses Verständnis, da ja die Novizinnen dort apostolisch arbeiten. Die Messe wurde für ihre Familien gefeiert und ein Essen wurde für sie vorbereitet.
So verstanden wir was wir Montagsabends beten: „Herr, viele Leute warten auf uns . Wir müssen ihnen Mut machen. Sie brauchen unsere Geduld . Sie brauchen Zeit und Mitempfinden, die wir ihnen geben können.“ Laßt uns unsere Union mit neuem Eifer bauen.
Sr. Liberata Niyongira SAC.
