23. Juni 2016
1. Tag vom Generalkapitel in Rom, Italien
Unter dem blauen Himmel von Rom gingen die Mitglieder des Generalkapitels zum Schrein unseres heiligen Gründers Vinzenz Pallotti in San Salvatore in Onda. Dort feierten wir mit P. Jacob Nampudakam die Eucharistie zur Eröffnung des 20. Generalkapitels der Pallottinerinnen. Wir freuten uns sehr über die Teilnahme so vieler Priester und Schwestern von der Vereinigung vom Katholischen Apostolat. In der Homily erinnerte uns P. Jacob, dass Jesus Christus die Mitte unseres Lebens ist und dass Freude nur erfahrbar sein kann, «wenn wir verwurzelt sind im liebenden und barmherzigen Gott».
Sr. Ivete Garlet, Generaloberin der Schwestern vom Katholischen Apostolat, CSAC, und Sr. Vittorina D’Imperio, CSAC, Provinzoberin der römischen Pallottinerinnen in Rom, sprachen ihre guten Wünsche und ihre Gebetsverbindung aus für einen guten Prozessverlauf unseres Generalkapitels. Sie ermutigten uns mit diesen Worten: «Eure Freude ist unsere Freude und eure guten Schritte sind unsere guten Schritte».
Am Nachmittag versammelten wir uns im Coenaculum in unserem Generalat, wo Sr. Izabela das 20. Generalkapitel der Pallottinerinnen eröffnete. Sie nannte unser Thema des Generalkapitels, dessen Worte wir von Papst Franziskus gehört hatten: «Wach auf! Wähle Christus und sei Zeugin der Freude in der Welt!» «Ich zähle auf Euch alle, dass ihr erwacht und durch euer prophetisches Leben der Welt echte Freude bringt. Das ist das Entscheidende für die Zeit heute!», so zitierte Sr. Izabela Papst Franziskus und ermutigte uns in ihren Worten, und forderte uns heraus: «Wacht auf!!» «Unsere ganze Existenz ist angewiesen darauf, in Gott zu atmen, Gott, der die die Liebe ist, das Leben und die Barmherzigkeit. Und sie fuhr fort: «Unser Generalkapitel ist die Zeit, selber aufzuwachen …. und die Welt aufzuwecken.
«Es ist die Zeit für uns, um nach vorn zu schauen und nicht rückwärts. … Im geistlichen Leben müssen wir uns ganz Christus hingeben ohne irgendwelche Vorbehalte und IHM ganz vertrauen. Das wird uns befreien von Individualismus und Egoismus und unser Leben hinführen zu radikaler Hingabe in Verbindung mit Christus, mit den Aposteln und mit vielen anderen. Und nun wünsche und bete ich, dass die Gnade der Verbindung mit Christus uns erleuchte, stärke und tröste in unserem Tun jetzt und immer.»
Hiermit ist das Generalkapitel eröffnet!
Möge der Heilige Geist uns erleuchten, leiten, trösten und erneuern, und unser Bemühen wieder beleben zur Umwandung unserer selbst, – und dann auch die Welt.