Am 16. Februar wurde per Zoom ein Treffen der Generalleitung mit der Provinzleitung der Deutschen Provinz abgehalten: mit Sr. Astrid Meinert, Provinzoberin, Sr. Maria Landsberger, Vikarin, und Rätinnen: Sr. Adelheid Scheloske, Sr. Ursula Schmitz und Sr. Simone Hachen. Das Treffen fand am liturgischen Fest der seligen Elisabetta Sanna statt; wegen des Aschermittwochs war es auf den Vortag verlegt worden. Der Austausch begann mit einem Bericht über die aktuelle Situation der Gemeinschaften, die alle vom Alter geprägt sind.
In München hat das Apostolat seit langem seinen Schwerpunkt in der Unterstützung der Missionen. Über viele Jahre waren die Schwestern zusammen mit ehrenamtlichen Laien in der Pfarrei missionarisch tätig. Die Präsenz der Schwestern in Refrath zeugt von der Kontinuität des pallottinischen Charismas im Altenheim St. Josef und im angrenzenden Kindergarten sowie im St. Vinzenz Pallotti Krankenhaus in Bensberg, wo die Schwestern über viele Jahre tätig waren.
In Limburg finden Renovierungsarbeiten im ehemaligen Mutterhaus statt: in der Kapelle, im Refektorium, im Archiv, in den Nebenräumen und im älteren Teil des Pflegeheims Haus Felizitas. In naher Zukunft werden 26 Schwestern in Haus Felizitas leben. Das gesamte Haus, einschließlich des neuen Flügels, ist für 91 BewohnerInnen, Schwestern und Laien, ausgelegt. Die Provinzleitung und die anderen Schwestern leben im neuen ‚Haus Camaldoli‘ und im Pallotti-Haus und bilden miteinander eine Gemeinschaft. Alle drei Häuser befinden sich auf dem gleichen Grundstück in unmittelbarer Nähe zueinander. Natürlich haben alle Gemeinschaften mit den Herausforderungen der COVID-19-Pandemie zu kämpfen.
Eine der Freuden der Provinz ist die enge Zusammenarbeit mit den Schwestern des Katholischen Apostolats. Zur Zeit arbeiten zwei Schwestern als Pflegerinnen im St. Josephs Haus in Refrath und zwei weitere studieren an der Hochschule der Pallottiner in Vallendar.
In der Diskussion ging es weiter um die unmittelbare Zukunft, nämlich wie die ständige Weiterbildung fruchtbar gemacht werden kann, wie der missionarische Charakter der Gemeinschaften erhalten werden kann, wie die Mission in Brasilien gestärkt werden kann, wie die Zusammenarbeit mit den anderen Provinzen und mit den römischen Pallottinerinnen entwickelt werden kann. Trotz vieler Herausforderungen bleibt die Deutsche Provinz eine Hochburg pallottinischer Geschichte und Tradition. Die Schwestern sind weiterhin voller Hoffnung und apostolischer Freude im Dienst an den Menschen in Not.
