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Goldenes Jubiläum der Procura Generale in Rom

Dem Vergangenen Dank,

dem Kommenden ein Hoffnungsvolles Ja

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Goldenes Jubiläum der Procura Generale in Rom am 21. November 2015

Es gibt viele unterschiedliche Momente, wenn wir an die Anfänge des Hauses denken: die Planung, Grundsteinlegung, das Richtfest, die Erstellung des Katasters… – aber wenn wir an den Dienst an den Gästen denken, kommen uns zuerst die Personen in den Sinn… jene, die kommen und jene, die sie aufnehmen. Das ganze Jahr über haben wir so gelebt: in der Erinnerung an die Schwestern, die 1964 nach Rom kamen, um die neue Gemeinschaft aufzubauen, die von Anfang an Pilger aufnahm, die in die Ewige Stadt kamen.

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Wir haben uns entschieden, das Jubiläum am 21. November zu feiern – dem Tag der liturgischen Erinnerung an die Darstellung Mariens im Tempel, weil Maria gewiss diejenige ist, die weiß, wie man ein Haus führt. Es wäre nicht sinnvoll, dieses Fest ohne diejenigen zu feiern, die die Geschichte unseres Hauses mitgestaltet haben: die Schwestern, Angestellten, andere Mitarbeiter und natürlich die langjährigen Gäste..

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Unser Fest begann mit der Eucharistiefeier in der Pfarrkirche und unser Pfarrer P. Mario Castiglione begrüßte uns mit großer Offenheit. Es waren auch andere Priester gekommen: Salvatorianer (unsere Seelsorger seit 50 Jahren), Pallottiner – unsere Mitbrüder im Charisma – und andere Freunde der Gemeinschaft: Msgr. Waldemar Turek und Msgr. Slawomir Nasiorowski vom Vatikan, P. Jaroslaw Rochowiak – ein Salesianer, P. Sylwester Pajak – ein Verbit und, nicht zuletzt, der Hauptzelebrant P. Tadeusz Wojda SAC, Untersekretär der Kongregation für die Evangelisierung der Völker. Bei der Liturgie unterstützte uns Diakon Ulrich Weinand aus Deutschland (Trier), ein Diakon und Organist.

Zu Beginn der Feier begrüßte Generaloberin Sr. Izabela Świerad alle Anwesenden in der Kirche und unterstrich die Präsenz von Sr. Christine Bohr SAC, die aus England gekommen war. Die heute 95-jährige – erinnert sich an die Zeit, als unsere Kongregation ein Haus in Rom gesucht hatte. Die Idee war einfach: es ging darum, die Kommunikation zwischen den Provinzen, die nach dem 2. Weltkrieg in der politischen Situation des Kalten Krieges waren, zu erleichtern. Rom schien ein neutraler Ort für alle zu sein. Offensichtlich war es auch ein wichtiger Grund, dass Pallotti die Kongregation in Rom, wo sich sein Grab befindet, gegründet hatte…Die Procura Generale wurde noch vor dem Bau des Generalatshauses errichtet.

Es waren auch Sr. Helga Weidemann aus Deutschland und Sr. Mirosława Wlodarczyk aus Polen gekommen. Die Provinzoberin aus Indien fehlte: Schwestern dieser drei Provinzen haben die Geschichte der Prokura gestaltet und schreiben sie heute weiterhin. Von all den Schwestern, die in der Vergangenheit in der Prokura gearbeitet hatten, konnte nur eine teilnehmen – Sr. Victima Bischoff aus Polen. Wir sind überzeugt, dass auch alle anderen durch ihr Gebet und in Dankbarkeit mit uns verbunden waren.

Der Zelebrant zitierte in seiner Predigt das apokryphe Jakobusevangelium und sprach über die Bedeutung des Fests der Darstellung Mariens im Tempel, indem er drei Aspekte hervorhob: Glaube, Liebe und Dienst, welche auch unseren Einsatz und unser Zeugnis heute prägen sollen.

Am Ende der Feier richtete Sr. Magdalena Pinto, die Oberin der Kommunität der Prokura Dankesworte an alle Teilnehmer. Sie erinnerte dabei an all jene, die fruchtbar zur Entwicklung der Aktivitäten beigetragen hatten. Wir wünschen, dass es auch in der Zukunft weiterhin gute Zusammenarbeit geben wird.

Auf dem Weg von der Kirche zur Prokura hörte der Regen auf, der uns vor der Messe begleitet hatte. Damit wir so viele Gäste begrüßen konnten, hatten wir das Refektorium vorbereitet. Ein Catering-Service brachte und servierte das Mittagessen – es war gut und reichlich – und den Kuchen mit dem Logo des Hauses. Dank dieser Unterstützung konnten die Schwestern mit den Gästen feiern und eine Atmosphäre schaffen, in der jeder und jede sich willkommen fühlte. Neben den Priestern waren einige Römische Pallottinerinnen anwesend: Sr. Carmel Therese Favazzo CSAC – Generalvikarin und Sr. Bartolomea Capretti CSAC, des Weiteren die aktuellen und einige ehemalige Angestellte mit Familienangehörigen.

Am Schluss zeigten wir eine PowerPoint Präsentation mit der Geschichte der Procura Generale. Im Eingangsfoyer konnte man auch eine Fotosaustellung sehen. Es gab viele Dankesworte, Glückwünsche und Worte der Anerkennung.

Wir erhielten viele Briefe mit Glückwünschen und viele dankten persönlich für diesen besonderen Festtag und für unsere Arbeit. Die herzliche und freundschaftliche Atmosphäre hat unsere Zusammenarbeit gestärkt. Das Jubiläum – es war wirklich ein Blick der Dankbarkeit in die Vergangenheit und wir können in der Tat mit Hoffnung in die Zukunft blicken. Wir möchten allen unsere Dankbarkeit und unser Gebet versichern. Wir werden uns mit Freude an diesen Tag erinnern.

Sr. Urszula Kukuć, SAC

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