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Bischof Bogdan Wojtuś REQUIESCAT IN PACE

Am 20. Oktober kehrte seine Exzellenz Bischof Bogdan Wojtuś, Altbischof der Erzdiözese Gnesen (Polen), im Alter von 83 Jahren heim zum Vater, nach einer schweren Infektion mit dem Coronavirus.

Ein großer Mann ist von uns gegangen. Ein Priester, der das Geschenk seiner Berufung liebte, ein Hirte ganz nach Jesu Herzen, ein Professor, ein Mitglied vieler diözesaner und nationaler kirchlicher Gremien und für uns Pallottinerinnen ein Vater und ein treuer Freund.

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Durch den Tod von Bischof Bogdan ist uns etwas von unserer gemeinsamen Geschichte genommen worden, denn wir hatten noch gemeinsame Themen und Pläne. Er hat unsere Gemeinschaften viele Male besucht. Unter anderem war er Dozent für Moraltheologie in unserem Noviziat. Er hat unser pallottinisches Erbe stets mit großer Begeisterung und Leidenschaft geteilt und uns mit seiner persönlichen Erfahrung der Liebe zu Christus und zur Kirche gestärkt. Er war stets herzlich, diskret, brüderlich und kompetent. Wir verbrachten viele Stunden miteinander im Gebet und im vertrauensvollen Gespräch und teilten die Freuden und Herausforderungen des Alltags.

Heute sind wir in geistlicher Verbundenheit vereint und hoffen auf ein Wiedersehen. Der Glaube an Jesus, den Herrn über Leben und Tod, gibt Trost und Kraft. Möge die Liebe, die über die Sterblichkeit und die Grenzen des Todes hinausgeht, ewig währen: für uns in Form der Dankbarkeit für das Leben von Bischof Bogdan, für ihn als Geschenk des Heils. Der Bischof wird unter uns bleiben, nicht nur im Gebet und in gütiger Erinnerung, sondern vor allem im Zeugnis seiner Werke, dank derer das Feuer des Evangeliums und die Liebe kein Ende haben werden.

„Danke“ ist ein zu kleines Wort, um die tiefe Dankbarkeit auszudrücken, die wir Pallottinerinnen im Herzen für Bischof Bogdan empfinden. Die Worte aus dem Johannesevangelium spiegeln auf wunderbare Weise sein pastorales und apostolisches Leben wider: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. Jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben“ (Joh 11,25-26).

Heute vertrauen wir den mütterlichen Händen Marias, der Rosenkranzkönigin, einem Mann von großer Integrität und Bescheidenheit, voller Wärme und Güte, menschenfreundlich und ganz seinem Dienst ergeben an.

Möge er in Frieden ruhen

Vereint in der Hoffnung des auferstandenen Herrn

Sr. Izabela Świerad SAC

Generaloberin

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