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TREFFEN DER EUROPÄISCHEN HÖHEREN OBERINNEN

Nach dem XX. Generalkapitel im Jahr 2016 trafen sich die europäischen höheren Oberinnen unserer Kongregation zu einer ersten Kontinentalversammlung in Rom. Sie fand vom 15.-20. November im Generalat statt, unter dem Thema: Fürchte dich nicht, Maria; du hast Gnade gefunden bei Gott (Lukas 1,30). Ausgangspunkt des Gesprächs war das neue Dokument der Kongregation für die Institute des geweihten Lebens und Gesellschaften apostolischen Lebens Für neuen Wein neue Schläuche, 2017.

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Teilnehmerinnen waren Sr. Helga Weidemann (Deutschland), Sr. Miroslawa Wlodarczyk (Polen) Sr. Ludwika Jastrzebska (Polen), Sr. Maria Dörig (Schweiz), Sr. Mary McNulty (England), Sr. Magdalena Pinto (Prokura) und die Mitglieder des Generalrats.

 

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Zu Beginn des Treffens begrüßte Generaloberin Sr. Izabela Świerad die Teilnehmerinnen und stellte die Ziele der Versammlung vor. Der Gedanke, Kontinentaltreffen für unsere höheren Oberinnen zu organisieren, war, mehr Zeit zu haben zur Weiterbildung der Oberinnen und zur Vertiefung der freundschaftlichen und gemeinschaftlichen Verbundenheit; engere Beziehungen aufzubauen und uns zu verbinden in unserem Leben und unserem Dienst an der Gesellschaft und in der Kirche, im Geist des hl. Vinzenz Pallotti. Danach erzählte Sr. Mary McNulty vom Kontinentaltreffen für Afrika, Asien und Lateinamerika und über die verschiedenen Ereignisse, die im September in Tansania stattgefunden haben. Die Provinzoberinnen berichteten auch über die aktuelle Situation ihrer Gemeinschaften bezüglich Personal, Apostolat und Anliegen im Blick auf die Zukunft.

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Am 17. fand ein historisches Ereignis im Leben der zwei pallottinischen Schwesterngemeinschaften statt. Es war, im Blick auf die Wiedervereinigung, ein Treffen der beiden Kongregationen im Provinzhaus der Pallottinerinnen in Porta Maggiore, Rom. Nach einer herzlichen Begrüßung und dem Gebet hörten die Teilnehmerinnen ein Zeugnis, geschrieben von Sr. Dominika Rose SAC und vorgetragen von Sr. Helga Weidemann, der Provinzoberin der deutschen Provinz, und ein anderes von Sr. Lilia Capretti, CSAC, die ihr Zeugnis persönlich vortrug.

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Diese zwei Darstellungen beleuchteten die anfänglichen Bemühungen um den Aufbau von Beziehungen und Zusammenarbeit zwischen der zwei Gründungsgemeinschaften. Es ist bemerkenswert, dass die Zusammenarbeit zwischen beiden Kongregationen, die schon vor 55 Jahren begannen und wie sie sich bis heute weiterentwickelt haben. Als Dank wurde ein Gottesdienst gefeiert, dem P. Jacob Nampudakam, Generalrektor der Pallottiner vorstand. In seiner Predigt sagte er: Ihr steht am Anfang eines sehr wichtigen historischen Prozesses für euere Kongregationen; ihr habt euch entschieden, die Reise miteinander zu beginnen, wie Mose, der sich zum gelobten Land aufmachte. Ich wünsche euch reichen Segen Gottes für euren gemeinsamen Weg. Möge unser heiliger Gründer Vinzenz Pallotti, ein Prophet der Gemeinschaft und der Zusammenarbeit, euch immer begleiten. Zum Abschluss des Programms besuchten die Teilnehmerinnen die Pia Casa di Caritá, die Wiege der pallottinischen Schwesterngemeinschaft, wo eine eindrucksvolle Gebetsstunde stattfand; anschließend wurde zu einem großen gemeinsamen Mahl eingeladen.

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Der 18. war ein anderer unvergesslicher Tag! Eine große Gruppe von Mitgliedern der beiden Kongregationen brachen zu einer Wallfahrt nach Osimo und Loreto auf. Vinzenz Pallotti verbrachte 1840 etwa vier Monate in Osimo und schrieb dort viele spirituelle Briefe. Am nächsten Tag besuchten die Teilnehmerinnen unserer Kongregation den Friedhof Campo Verano in Rom, wo die Gräber von Pallottinerinnen und Pallottinern sind.

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Der letzte Tag des Treffens war sehr produktiv. Die Mitglieder diskutierten über die Wiedervereinigung und eine engere Zusammenarbeit. Die Offenheit des Austauschs brachte viel Vertrauen und Hoffnung unter den Oberinnen auf und ein positives Denken für die Zukunft. Sr. Izabela erinnerte die Schwestern daran, dass unsere Kongregation in einem Paradigmenwechsel steht; wir sollten deswegen keine Angst haben, sondern mit Glauben miteinander gehen und neues Leben bringen.

Das Abschlussgebet wurde dem Dokument Für neuen Wein neue Schläuche entnommen:

Heilige Maria, Frau des neuen Weins, schau auf die Sehnsucht, die in uns ist, weiter zu gehen im Gehorsam auf die Neuheit des Geistes, damit wir das Zeichen Seiner Gegenwart im neuen Wein erkennen, der Frucht von Ernten und von neuen Zeiten. (57)

cg/mps

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