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PALLOTTINISCHE GEBETSVIGIL IM HEILIGTUM ZUR BARMHERZIGKEIT GOTTES IN KRAKAU, POLEN

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Vom 9.-10. April 2016 fand im Schrein der Göttlichen Barmherzigkeit in Krakau-Łagiewniki zum elften Mal eine Gebetswache der missionarischen Laienmitarbeiter/innen und Freunde der Missionspallottinerinnen statt. Diese Gebetsvigil wurde wie üblich von Sr. Consolata Majewska SAC organisiert. Thema war das Heilige Jahr der Göttlichen Barmherzigkeit, das die Kirche gerade begeht. Etwa 1000 unserer Mitarbeiter/innen, Freunde, Förderer, und Vertreterinnen unserer Mitschwestern aus verschiedenen Gemeinschaften nahmen daran teil.

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Die Vigil begann mit einem Gebetsakt des Vertrauens in die göttliche Barmherzigkeit, der von Bischof Jan Zając, einem der Bischöfe von Krakau, geleitet wurde. Dann versammelten sich die Teilnehmer/innen vor der Basilika in Łagiewniki und gingen durch die Pforte der Barmherzigkeit. Dieses Durchschreiten der Pforte war Ausdruck einer spirituellen Rückkehr zu den Quellen der Taufe und der Wiederentdeckung unseres Glaubensschatzes.

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Dem Gottesdienst stand Monsignore Franciszek Ślusarczyk, der Verantwortliche des Heiligtums der Göttlichen Barmherzigkeit vor. Das Programm der Gebetsvigil war reich an Inhalten, die sich auf die Barmherzigkeit Gottes bezogen. Der erste Vortrag wurde von Fr. Prof. Czesław Parzyszek SAC gehalten, der die Zuhörer/innen zu einem immer tieferen Vertrauen und Annehmen der Göttlichen Barmherzigkeit ermutigte. Es folgte ein Gottesdienst mit dem Thema Kommt zur Quelle der Göttlichen Barmherzigkeit. Nach einem kurzen Vortrag von Pater Jan Antol: „Wasch mich, o Herr, und erfülle mich mit Gnade“ erneuerten die Gläubigen feierlich ihr Taufversprechen. Der Vortrag wollte im Hinweis auf den 1050. Jahrestag des Christentums in Polen bei den Teilnehmer/innen ein neues Verstehen der Bedeutung der Taufe im Leben eines jeden Christen wecken.

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Weiter stand das Konzert einer Gruppe von jungen Sängern auf dem Programm; der Chor trug die schönsten polnischen religiösen und patriotischen Lieder vor, die die Gläubigen in eine meditative Atmosphäre hineinführten und an die großen Momente in der Geschichte der polnischen Nation erinnerten. Nach dem Konzert hielt P. Dr. Albert Glaeser den nächsten Vortrag, in dem er wie die heilige Faustina Kowalska zu einem stets neuen Vertrauen zur Barmherzigkeit Gottes aufrief. Um Mitternacht fand eine feierliche Konzelebration der Hl. Messe unter dem Vorsitz von Fr. Prof. Czesław Parzyszek SAC statt. Die Homilie hielt P. Dr. Albert Glaeser. Unmittelbar nach der Messe hatte jede/r Teilnehmer/in die Gelegenheit, persönlich den eucharistischen Segen zu empfangen. Auf dem Programm war schließlich noch die „Straße der Barmherzigkeit“; die Teilnehmer/innen konnten sich dabei selbst in die Gegenwart der Göttlichen Barmherzigkeit versetzen. Es folgte eine „Aussendung“ unter dem Motto „Sprecht zu der ganzen Welt über Meine Barmherzigkeit“ (Tagebuch der hl. Faustina, Nr. 1046). Die Andacht „Stunden zu Ehren der seligen Jungfrau Maria“ beendete diese jährliche Gebetsvigil in Łagiewniki.

Sr. Justyna Radulska, Novizin

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