Die indischen Pallottinerinnen und Pallottiner, die in Rom und Umgebung arbeiten, haben die großartige Gewohnheit, sich einmal im Jahr zu treffen. Diese Tradition begann vor drei Jahren und es gab da bisher noch nie eine Klage. In der Tat sind die heutigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer heute denen dankbar, die die Idee und den Mut hatten, diese Tradition zu beginnen. In diesem Jahr fand dieses Treffen am 16. Februar im Haus der Generalats Kommunität der Missionspallottinerinnen statt. Die Teilnehmer kamen um 10 Uhr morgens an und begannen den Tag mit der Bitte um den Segen Gottes; später wurden bei Eisbrecher Dynamiken die neuen Mitglieder der ganzen Gruppe vorgestellt.
Sofort spürte man den pallottinischen geschwisterlichen Geist. Sr. Izabela Świerad, die Generaloberin der Missionspallottinerinnen, stärkte und inspirierte uns mit einem spirituellen Impuls, der durch die Feier der Eucharistie vertieft wurde.
Bald danach war es Zeit für die leibliche Stärkung. Es gab ein großes, gut vorbereitetes und schön aufgetischtes Essen in einem großen Speisesaal, mit Kerzenlicht auf jedem Tisch. Der Brauch, miteinander die indischen Speisen zu verzehren, vermehrte die Freude von jeder/m einzelnen Teilnehmer/in. Alle fühlten sich miteinander in Liebe verbunden und niemand wollte vom Tisch weggehen.
Später gab es noch Spiele und jede/r hoffte, dass der Tag lang dauern würde. Jedoch, wir mussten uns voneinander verabschieden und machten uns auf den Heimweg, in der Freude und Hoffnung auf ein nächstes Treffen.
Die Gemeinschaft, bei der wir das Treffen hatten muss eigens erwähnt werden. Das Generalat der Missionspallottinerinnen war ein Haus der Liebe. Jede Schwester strahlte Liebe und den Geist der Gastfreundschaft aus. Es liegt daran, dass jedes Mitglied der Gemeinschaft eine Verkörperung der Liebe selbst war. Jede Schwester zeigte diese Liebe in ihrer eigenen Weise und das Lächeln jeder einzelnen war mehr als nur ein Ausdruck des Willkommen Heißens. So fand das indische pallottinische Jahrestreffen in einer liebenden familiären Umgebung statt und – wer möchte schon gerne eine Familie verlieren, die voller Liebe ist…
P. Dhanaraj Rajan, SAC
